Die größte Nuss ist die Kokosnuss.
Botanisch gehört sie eigentlich nicht zu den Nüssen.
Sie ist eine Steinfrucht.
Sie wächst an der Kokospalme.
Um an das Innere der Kokosnuss zu gelangen nutzt man am besten einen Schraubendreher und einen Hammer
Zwei der drei kleinen Keimlöcher, von denen ein Keimloch weich ist, werden mit dem Schraubendreher durchbohrt.
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So kann durch ein Loch das Kokoswasser abfließen, während das zweite Loch Luft einströmen lässt und so das Kokoswasser besser ablaufen kann.
Viele Menschen denken, dass das Kokoswasser Kokosmilch ist, das ist aber nicht richtig.
Das Kokoswasser dient in den sehr warmen Ländern als Erfrischungsgetränk.
Die Kokosmilch hingegen wird aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnen.
Um weiter an das leckere Fruchtfleisch zu kommen schlägt man mit dem Hammer einige Male um den Bereich herum wo die drei Keimlöcher sind.
Die Kokosnussschale bekommt Risse und beginnt aufzuspringen und man kommt an das leckere Kokosfleisch.
Aus dem Kokosfleisch kann Kokosöl, Kokosaroma und natürlich auch Kokosmilch gewonnen werden.
Kokosmilch wird aus püriertem Kokosfleisch und Wasser hergestellt.
Aus der Kokospalme und der Kokosnuss können vielfältige Produkte gewonnen werden.
Die geöffneten Schalen der Kokosnüsse werden zu Behältern, Spielwaren und auch Musikinstrumenten verarbeitet. Aus den defekten Schalenteilchen kann Holzkohle oder auch so eine Art Kokoserde gewonnen werden.
Aus den äußeren Fasern der unreifen Kokosnuss, deren Fasern noch relativ weich sind, können Seile und Teppiche gesponnen werden.
Die äußeren Fasern der reifen Kokosnuss hingegen, werden wegen ihrem hohen Holzanteil, zu Materialien für die Wärmedämmung und für die Herstellung von Matratzen genutzt.
Auch das Holz und die Blätter der Palmen werden seit je her zu Baumaterial und Gebrauchsartikeln verarbeitet.
So ist die Kokosnuss weit mehr als nur ein leckeres Nahrungsmittel.
Und hier geht es wieder zum Nuss-Allerlei!