Kleine Kräuterkunde Zitronenmelissensirup ZitronenmelisseBasilikumHagebutteRingelblumen Ringelblumensalbe
Kleine Kräuterkunde
Schon seit Jahrhunderten nutzen die Menschen Kräuter um kleine und große Wehwehchen zu lindern oder so gar zu heilen.
Auch die Ritter und die Wikinger verfügten über Kräutergärten, in denen Heilkräuter angebaut wurden.
Auch zum Würzen von Speisen und um deren Bekömmlichkeit zu verbessern, werden und wurden Kräuter genutzt.
Achtung:
Das Aufkochen der Kräuter und das Abfüllen des heißen Sirups müssen Erwachsene übernehmen!
Zitronenmelissensirup
Frische Zitronenmelisseblätter haben wir in einem Behälter eine Woche mit Zucker angesetzt.
Dann wurden etwa 100 ml Wasser dazu gegeben und die Mischung aufgekocht.
Der heiße Sirup, in Flaschen abgefüllt, hält sich einige Monate im Kühlschrank.
Zitronenmelisse
Zitronenmelisse ist eine leicht anzubauende Heil-Würzpflanze. Sie kann prima zu Zitronenmelissensirup verarbeitet werden, den wir dann in Mineralwasser als erfrischendes Getränk genießen können. Melisse wirkt beruhigend. Sie getrocknet als Tee oder, auch frisch, als Badezusatz verwandt werden. Besonders beim Reiben der Blätter können wir den herrlich zitronigen Geruch wahrnehmen.
Basilikum
Basilikum ist eine Würz- aber auch Heilpflanze. Als Heilpflanze wird sie in der Volksmedizin bei Appetitlosigkeit und bei Magendarmproblemen angewandt. Besonders lecker schmeckt uns Basilikum zu Tomaten und Mozzarella. Basilikum kann man auch als Tee trinken, uns schmeckt das aber nicht. Kinder und Schwangere sollten Basilikum sparsam verwenden.
Hagebutte
Die leuchtend rote Hagebutte, die bis in den Winter hinein an den Zweigen der Heckenrose steht, besticht besonders durch ihren hohen Vitamin C- Gehalt.
Auch wenn es ziemlich mühsam ist, gewinnen wir aus den Schalen der Hagebutten eine gute Grundlage für gesunden Hagebuttentee.
Die Hagebutten werden aufgeschnitten, die Kerne und Haare entfernt und die Schalen getrocknet.
Einen Teelöffel getrocknete Schalen in eine Tasse geben und mit heißem Wasser aufgießen, etwa 10 Minuten bei geschlossen dem Deckel ziehen lassen, fertig ist ein gesunder Hagebuttentee.
Mit Honig süßen, lecker!
Pfefferminze
Pfefferminze, das erfrischende Kraut aus unserem Garten ist eine Heil- und Würzpflanze
Sie sollte vorsichtig genossen werden, also nicht zu viel auf einmal naschen! Sie kann prima zu Pfefferminzsirup verarbeitet werden, den wir dann in Mineralwasser als erfrischendes Getränk genießen können. Sie kann getrocknet als Tee oder auch frisch als Badezusatz verwandt werden. Besonders beim Reiben der Blätter können wir den typischen Geruch der Pfefferminze wahrnehmen. Rezepte mit Pfefferminze findet ihr hier.
Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse, die blütenfreudige Pflanze, ist eine Heil- und Würzpflanze. Aus dem Samen kann man ganz prima Kapern herstellen, die einfach in Essig-Salz-Wasser eingelegt werden. Die Blüten können als Gemüse genossen werden.
Aus den Samen der Kapuzinerkresse können aber auch einfach Ketten mit Hilfe von Zwirnsfaden und einer Nadel gefädelt werden.
Die Blätter der Kapuzinerkresse weisen eine Besonderheit auf, sie sind ähnlich der Lotosblume, das Wasser perlt auf den Blättern einfach ab.
Aus den Blättern der Kapzinerkresse kann man einen prima Spinat zubereiten.
Die Blätter und Blüten wirken antibakteriell und können durch ihren hohen Vitamin C-Anteil die Abwehr stärken. Manche Menschen vertragen die Kapuzinerkresse nicht so gut.
Wegen des Inhalts von Senfglykosieden kann die Kapuzinerkresse eine leicht abführende Wirkung haben. Einige Wissenschaftler bescheinigen der Kapuzinerkesse eine antibakterielle Wirkung, so konnte sie in einigen Fällen den Einsatz von Antibiotika ersetzen. Aber hier muss man natürlich immer die Ärzte befragen und deren Rat befolgen. Rezepte mit Kapuzinerkresse findest du hier.
Ringelblumen
Ringelblumen sind von Alters her bekannt und in vielen Gärten vorhanden. Sie lassen sich sehr leicht aussäen und bringen mit ihren orangefarbenen und gelben Köpfchen die Sonne in jeden Garten.
Ihren Namen verdankt die Ringelblume ihren geringelten Samenfrüchtchen.
Die Wirkstoffe der Ringelblumenblüten wirken entzündungshemmend.
Wir machen daraus Ringelblumenöl und nutzen es zur Hautpflege.
Die Blütenblätter werden mit Olivenöl aufgegossen und in kleine verschließbare Schraubverschlussgläser gefüllt.
Vier Wochen lang täglich einmal schütteln und fertig ist unser Ringelblumenöl!
Mit Butter vermengte Ringelblumen - und Kapuzinerkresseblüten ergeben eine leckere Kräuterbutter.
Ringelblumensalbe
Aus dem Ringelblumenöl kann man auch eine prima Ringelblumensalbe herstellen.
Einfach etwa 100ml Milch in einen hohen Behälter geben, mit dem Zauberstab die Milch aufmixen, etwa 100ml Ringelblumenöl langsam einlaufen lassen und weiter mixen bis aus der Masse eine Creme entstanden ist.
Alle Heilkräuter wirken zerrieben und auf Insektenstiche gelegt entzündungshemmend und juckreizlindernd.
Allerlei Aufkleber für gesammelte und zubereitete Kräuter könnt ihr euch hier laden.
Und hier haben wir noch Bastelvorlagen für Samentütchen.
Schraubverschlussgläser mit Tafellack immer wieder beschreibbar machen!
Und hier geht es wieder ins Gesundheits-Spezial!